FAQ

Idealerweise sollte so früh wie möglich eine Halteverbotszone bestellt werden. Es ist jedoch ratsam, sich mit den örtlichen Behörden oder entsprechenden Dienstleistern in Verbindung zu setzen, um genaue Anforderungen und Fristen zu erfahren, da diese je nach spezifischer Situation variieren können.

Eine Genehmigung für Halteverbote wird benötigt, um temporäre Halteverbotszonen einzurichten. Dies kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein:

1. Verkehrssicherheit: Um sicherzustellen, dass Rettungswege frei bleiben und Rettungsfahrzeuge ungehindert passieren können.
2. Verkehrslenkung: Um den Verkehrsfluss während spezieller Ereignisse, Bauarbeiten oder Umzüge zu verbessern.
3. Planung und Organisation: Um sicherzustellen, dass Straßenarbeiten, Umzüge oder andere temporäre Aktivitäten reibungslos ablaufen können, indem ausreichend Platz für Fahrzeuge bereitgestellt wird.
4. Einhaltung von Vorschriften: Um sicherzustellen, dass das temporäre Halteverbot den örtlichen Vorschriften und Gesetzen entspricht und keine unnötigen Behinderungen verursacht werden.

Eine beidseitige Halteverbotszone kann in verschiedenen Situationen erforderlich sein, insbesondere wenn...

1. Straßenarbeiten: Wenn auf beiden Seiten einer Straße Arbeiten durchgeführt werden müssen, um Platz für Baufahrzeuge, Materialien oder Arbeitsbereiche zu schaffen.
2. Rettungswege: Um sicherzustellen, dass Rettungsfahrzeuge, insbesondere in engen Straßen oder bei begrenzten Zufahrtsmöglichekeiten, genügend Platz haben, um ungehindert passieren zu können.
3. Große Veranstaltungen: Bei großen Veranstaltungen wie Paraden, Umzügen oder Festivals kann eine beidseitige Halteverbotszone erforderlich sein, um Platz für die Durchführung der Veranstaltung und den Verkehrsfluss zu schaffen.
4. Bauarbeiten: Wenn Bauarbeiten auf beiden Seiten einer Straße durchgeführt werden müssen, um Platz für Baumaschinen, Materialien oder Arbeitsbereiche zu schaffen.

In diesen Fällen dient die beidseitige Halteverbotszone dazu, einen ausreichenden Raum für bestimmte Aktivitäten oder den ungehinderten Verkehrsfluss sicherzustellen.

Die Halteverbotsschilder werden in der Regel 72 Stunden vor dem geplanten Beginn der Halteverbotszone aufgestellt. Dies ermöglicht es den Verkehrsteilnehmern, sich auf die Änderungen einzustellen und ihre Parkgewohnheiten entsprechend anzupassen. Die genaue Zeit, zu der die Schilder aufgestellt werden, kann je nach den örtlichen Vorschriften und den spezifischen Anforderungen der Halteverbotszone variieren. Es ist jedoch üblich, die Schilder rechtzeitig vor dem Beginn der Aktivität, Veranstaltung oder Bauarbeiten aufzustellen, für die das Halteverbot erforderlich ist.

Die Kosten für ein Halteverbot können je nach verschiedenen Faktoren variieren, darunter:

1. Region und Stadt: Die Kosten können sich je nach Standort und den örtlichen Vorschriften unterscheiden. Große Städte haben oft höhere Gebühren als ländliche Gebiete.
2. Dauer des Halteverbots: Die Gebühr kann sich je nach der Dauer des benötigten Halteverbots ändern. Ein Halteverbot für einen Tag wird in der Regel weniger kosten als eines für mehrere Tage oder Wochen.
3. Länge der Halteverbotszone: Die Länge der benötigten Halteverbotszone kann die Kosten beeinflussen. Längere Zonen erfordern möglicherweise mehr Schilder und haben daher höhere Kosten.
4. Zusätzliche Dienstleistungen: Wenn zusätzliche Dienstleistungen wie das Aufstellen und Entfernen der Halteverbotsschilder oder die Genehmigungserteilung durch Dritte erforderlich sind, können diese Kosten ebenfalls hinzukommen.

Es ist wichtig, sich bei den örtlichen Behörden oder Dienstleistern zu erkundigen, um genaue Informationen zu den Kosten für ein Halteverbot in einer bestimmten Region zu erhalten.

Üblich ist beispielsweise ein Zeitraum von 6 bis 18 Uhr, der von Montag bis Freitag gilt. Außerhalb dieser Zeitvorgabe ist das Verbot dann ungültig und es darf an der betroffenen Fahrbahnseite sogar geparkt werden. Es sei denn, es ist durch gesonderte Regelungen verboten.

Mögliche Maßnahmen sind alle Arten von Absperrungen, Abdeckungen, Bauzäunen, Absperrgittern oder eine Beschilderung. Zur Sicherung der äußeren Baustelle gehört auch die Regelung des Straßenverkehrs durch Schilder, Ampeln, bis hin zu Warnhinweise oder Baken.

Als Bauherrin/Bauherr tragen Sie die Verantwortung für die Sicherheit der Beschäftigten auf Ihrer Baustelle.

Was bedeutet MVAS? MVAS steht für das "Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen".

Das MVAS enthält Informationen zur inhaltlichen und zeitlichen Gliederung von Schulungen.

Am Ende des Seminars erhalten Sie eine Urkunde über die Qualifikation als Verantwortlicher  zur Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen nach MVAS 99. Zur Anerkennung der Gültigkeit sollte der MVAS 99 Nachweis nicht älter als drei Jahre sein, angebracht ist eine Wiederholung spätestens nach fünf Jahren.